Website-Gestaltung: Eine praktische Anleitung in 9 Schritten für eine überzeugende Website
Was braut es wirklich für eine erfolgreiche Website, auf die man stolz ist?
Eine gute Website ist kein Zufallsprodukt. Sie ist ein bewusst geformter Raum, der Menschen abholt, informiert und subtil berührt. In dieser Anleitung zeige ich dir Schritt für Schritt, worauf es wirklich bei einer Website Gestaltung ankommt und wie du mit einer klugen und emotionalen Gestaltung deines Web-Auftritts im Netz von Google und von potentiellen Kunden gefunden wirst.
1. Definiere das Ziel deiner Website
Warum eine Website ohne klares Ziel ins Leere läuft
Deine Website ist, bildlich gesprochen, das Schiff auf dem Meer deines Business. Und wenn dieses Schiff keinen klaren Kurs hat, der Wind, Schwung und Wellen gezielt nutzt, um sein Ziel zu erreichen, treibt es ziellos dahin und kommt nirgendwo an. Hast du jedoch einen klaren Kurs und definierte Ziele — für deine Website, für dein Business und vor allem für dich als die Person, die das Ganze trägt — wird deine Energie gezielter eingesetzt. Das macht deine Arbeit nicht nur effektiver, sondern verringert auch das Risiko, dich zu überfordern oder auszubrennen.
Bevor du Farben, Schriften und Bilder auswählst, braucht deine Website eine Richtung. Ohne klares Ziel bleibt alles beliebig – und das spürt man.
Mögliche Website-Ziele:
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Neue Klient:innen oder Kund:innen gewinnen
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Image und Positionierung stärken
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Produkte oder digitale Angebote verkaufen
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Newsletter-Abonnent:innen gewinnen
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Events oder Retreats bewerben
Tipp: Formuliere dein Hauptziel in einem Satz. Alles auf deiner Website sollte darauf einzahlen.
2. Definiere deine Zielgruppe und Positionierung
Wen willst du anziehen – und wen nicht?
Deine Website spricht nicht „alle“ an. Und das ist gut so. Je klarer du weißt, für wen du da bist, desto stärker wirkt deine Seite, desto leiser darf dein Marketing sein und desto klarer fühlst du dich in deiner Haltung, und deine Kunden bei dir.
Manchmal haben wir das Gefühl, dass wir uns etwas verbauen, wenn wir uns sehr spitz positionieren. Wir glauben, dass uns dadurch viele Menschen entgehen könnten, mit denen wir eigentlich auch gut arbeiten würden. Doch genau das Gegenteil ist der Fall.
Tatsächlich entsteht viel schneller Vertrauen, wenn du mit einer klar definierten Gruppe arbeitest, mit der sich eine echte Synergie entwickelt. Das ist deine Zielgruppe. Mit einer klaren Positionierung gelingt es dir, Texte zu schreiben, die präzise auf deine Wunschkund:innen zugeschnitten sind. Menschen fühlen sich gesehen, verstanden und von dir abgeholt, weil du genau ihr Thema ansprichst.
Du wirst zur Expertin für deine Zielgruppe und setzt dich damit deutlich von der Masse ab. Gleichzeitig wird dein Arbeitsalltag erfüllender, weil du mit Menschen zusammenarbeitest, die wirklich zu dir passen.
Nimm dir Zeit, deine Zielgruppe kennenzulernen und sie genau dort abzuholen, wo sie steht. Sprich ihre Themen an. Vielleicht teilt ihr bestimmte Werte. Vielleicht richtest du dich an Frauen, die ihr Bewusstsein erweitern wollen, oder an Business-Menschen, die erfolgreicher und gleichzeitig erfüllter leben möchten.
Spür in dich hinein und überlege, mit welchem Typ Mensch du am liebsten arbeitest. Stell dir eine konkrete Person vor — gib ihr einen Namen, ein Leben, Herausforderungen und Wünsche. Je klarer dieses Bild, desto kraftvoller wird deine Ansprache.
Fragen zur Zielgruppen-Definition:
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Wer sind die Menschen, die ich erreichen möchte, die ich am liebsten habe und mit denen ich am besten arbeiten kann?
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Was bewegt sie? Wovor haben sie Angst? Was suchen sie? Was wünschen sie sich?
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Welche Sprache spricht sie an?
Warum ist Positionierung wichtig?
Weil sie Orientierung gibt. Sie zeigt deinem Gegenüber sofort: Hier bin ich richtig. Oder eben nicht.
3. Entwickle eine klare Struktur
Ordnung führt intuitiv, beruhigt und stärkt Vertrauen
Eine gute Website führt Menschen. Sie ist kein Irrgarten.
Überlege dir, was du in Gesprächen über dein Business erzählst. Was sind deine wichtigsten Argumente? Welche Werte möchtest du vermitteln?
Schreib dir diese Punkte präzise auf und verwandle sie in packende Überschriften, die einen Satz vervollständigen oder eine klare Aussage treffen. So bekommen deine Interessent:innen sofort ein Gefühl dafür, was sie davon haben, mit dir zusammenzuarbeiten.
Was eine gute Struktur ausmacht:
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Klare Menüführung mit maximal sieben Hauptpunkten
- „First Things First“ – Das Wichtigste ZUERST!
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Übersichtlich gegliederte Unterseiten
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Jeder Seite ein klares Thema
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Logischer Seitenaufbau von oben nach unten
UX und UI – kurz erklärt
UX (User Experience): Das Nutzungserlebnis der Website. Wie intuitiv, angenehm und logisch lässt sich deine Seite bedienen?
UI (User Interface): Die visuelle Gestaltung der Bedienelemente. Buttons, Schriften, Farben – alles, was man sieht und anklickt.
Häufige Fehler:
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Überladene Startseiten
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Versteckte Menüs
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Endlose Textwüsten
- zu enge Gestaltung
- unharmonisch, wie eine visuelle Kakophonie
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4. Nutze die Kraft eines harmonischen Designs
Websites sind Räume, keine Prospekte
Design transportiert Haltung. Es schafft Atmosphäre und Vertrauen – oft unbewusst.
Das Design deiner Website ist wie eine Stimmung, in die du deine Interessent:innen hineinführst — ein Raum, den du erschaffst. Stell es dir vor wie eine Melodie. Wir gestalten diesen Raum mit Farben, mit einer klaren Struktur, mit Texten und einer Bildsprache, die dich und dein Business im echten Leben zeigen.
Dein Design macht deine Werte sichtbar und kreiert einen Ort, an dem man deine Angebote bereits spüren kann, noch bevor etwas auf intellektueller Ebene erfasst wird.
Bleibe in deinem Design konsequent. Nutze wiederkehrend die gleichen Farben, Schriftgrößen für Überschriften und Texte, sowie einheitliche Abstände. Das ist wie der Takt in einem Musikstück: Wenn der Takt stimmig ist, fühlt man sich wohl, kann vorausahnen, was kommt, und entspannt sich beim Betrachten der Seite.
Worauf es ankommt:
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Ein stimmiges, harmonisches Farbkonzept mit 2–3 Hauptfarben
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Typografie mit Charakter (max. zwei Schriftarten)
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Authentische, hochwertige Bilder
Bilder-Tipps:
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Zeige echte Menschen, keine AI, das spürt und merkt man…
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Nutze Bilder, die Atmosphäre schaffen
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Lasse Raum für Emotionen
Farben & Typografie:
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Farben: Beruhigende Naturtöne für Wärme, kontrastreiche Akzente für Spannung
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Schriften: Serifenschriften für klassische, vertrauensvolle Wirkung. Serifenlose für moderne Klarheit.
5. Räume Luft ein: Weißraum und Lesbarkeit
Was du weglässt, spricht oft lauter
Überladene Websites wirken anstrengend. Lass die Elemente atmen, biete Leichtigkeit und Freiheit an, statt alles viel zu eng zu machen. Wichtig dabei ist, dass du genügend Luft und Raum lässt. Menschen brauchen Freiheit — sie möchten sich nicht von zu dicht gesetzten Elementen eingeengt fühlen.
Regeln für mehr Leichtigkeit:
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Genügend (und immer gleicher!) Abstand zwischen Texten, Bildern und Abschnitten
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Klare Zeilenabstände (mind. 1,5-fach)
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Maximal 80 Zeichen pro Zeile
Weniger ist mehr:
Vermeide zu viel Fließtext. Menschen überfliegen Inhalte und scannen oftmals bei ersten Lese nur die Überschriften. Das kannst du gut für dich nutzen: Arbeite mit kurzen Absätzen und Zwischenüberschriften.
6. Schreibe klare, konkrete Texte
Sag, was Sache ist. Nutze die Aufmerksamkeit deiner Website Besucher um sie klar zu Informieren.
Texte sind der rote Faden deiner Website. Sie sollen informieren und eine Beziehung aufbauen.
Beim Schreiben der Texte für deine Website ist es entscheidend, dass du die wichtigsten Inhalte zuerst nennst. Achte darauf, dass die zentralen Vorteile deiner Arbeit direkt am Anfang sichtbar werden — in klaren, starken Sätzen, ohne Füllwörter wie nämlich, eigentlich oder übrigens.
Gestalte deine Texte so, dass man bereits in den Überschriften erkennt, warum es sich lohnt, mit dir zu arbeiten. Die Fließtexte dienen nur dazu, deine wichtigsten Aussagen zu vertiefen und zu erläutern.
Nutze H3-Überschriften, um den Kontext deiner H2-Überschriften zu erweitern und einen thematischen Rahmen zu schaffen. So entsteht eine klare, gut strukturierte Textarchitektur, die deine Besucher:innen intuitiv durch deine Inhalte führt.
So funktioniert’s:
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Überlege dir vorab die wichtigsten Aussagen, bzw. die wichtigsten Argumente mit dir zusammenzuarbeiten.
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Formuliere deine Hauptargumente als H2-Überschriften
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Gib Kontext in H3-Überschriften
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Halte Fließtexte kurz und präzise
Tipp: Keine schwammigen Aussagen wie „für mehr Leichtigkeit im Leben“. Sag konkret, was du bietest und warum es relevant ist, möglichst lebensnah und praktisch.
7. Achte auf Technik und Sicherheit
Technische Basics, die du brauchst
SSL-Verschlüsselung: Schützt deine Website und macht sie vertrauenswürdig (erkennbar am Schloss-Symbol im Browser).
Mobile Optimierung: Über 70 % aller Seitenaufrufe erfolgen über Smartphones. Deine Seite muss darauf perfekt funktionieren.
Domain & URL:
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Domain: deineadresse.de
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URL: komplette Webadresse einzelner Seiten
Website-Systeme:
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WordPress mit Elementor oder Divi: flexibel, viele Möglichkeiten
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Jimdo, Wix: einfacher, aber eingeschränkter
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Page-Builder: Elementor (intuitiv), Divi (vielseitig), WP-Bakery (weniger empfohlen)
8. Sorge für Sichtbarkeit: SEO
Damit deine Website gefunden wird
Damit deine Website wirklich 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche für dich arbeitet, ist es wichtig, dass man dich auch findet.
Dazu musst du die Suchintention deiner Wunschkund:innen verstehen. Überlege dir: Wonach suchen sie? Welche Begriffe nutzen sie? Diese Begriffe werden deine Haupt-Keywords. Integriere sie sinnvoll und natürlich in deine Texte, ohne dass sie gekünstelt oder überladen wirken.
Hast du ein Keyword gefunden, dessen Suchintention du bedienen kannst und willst? Dann prüfe im nächsten Schritt, wie hoch das Suchvolumen für dieses Keyword ist und wie stark die Konkurrenz darauf optimiert.
Gute Tools dafür sind zum Beispiel „Keyword Finder“ und „Ubersuggest“.
Wenn das Verhältnis zwischen Suchvolumen und Konkurrenz für dich sinnvoll ist, kannst du loslegen und eine passende Unterseite gezielt auf dieses Keyword ausrichten.
Achte außerdem auf eine saubere und klar gegliederte Seitenstruktur. Verteile deine Inhalte sinnvoll und nutze Meta-Texte für Titel, Alt-Texte für Bilder und beschreibe deine Bilder präzise. Verwende strukturierte und logisch aufgebaute Überschriften, die deiner Seitenhierarchie folgen.
Zusätzlich ist es sinnvoll, Gastbeiträge zu schreiben oder einen Blog zu pflegen, in dem du regelmäßig die wichtigsten Themen deiner Zielgruppe aufgreifst. So positionierst du dich als Expertin oder Experte und steigerst gleichzeitig deine Sichtbarkeit in Suchmaschinen.
Wichtige Begriffe:
- SEO (Search Engine Optimization): Optimierung für Suchmaschinen
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Keyword: Suchbegriff, für den du ranken willst
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Meta-Titel & Description: Vorschautext in Google
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Alt-Tags: Bildbeschreibungen für Suchmaschinen
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Pagespeed: Ladegeschwindigkeit der Seite
Warum das wichtig ist:
Eine gut optimierte Website arbeitet rund um die Uhr für dich. Sie bringt Menschen zu dir, während du schläfst.
9. Beachte rechtliche Vorgaben
Damit alles sicher ist und du nicht abgemahnt wirst.
Pflichtangaben:
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Impressum
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Datenschutzerklärung
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Cookie-Banner
Tools und Tipps:
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Cookie-Banner: Complianz
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Datenschutzerklärung: Erecht24-Generator
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Hosting in der EU
Bonus: Die Psychologie dahinter
Warum Menschen Websites intuitiv wählen und Website Gestaltung entscheidend ist.
Die Entscheidung, ob wir auf einer Website bleiben oder weitersuchen, fällt in den allermeisten Fällen nicht rational, sondern unbewusst und innerhalb weniger Sekunden. Studien aus der Kognitionspsychologie und dem Neuromarketing zeigen, dass visuelle und emotionale Eindrücke den ersten Impuls geben — bevor der Verstand überhaupt argumentiert.
Wissenschaftlich belegt ist:
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Menschen bilden sich in 50 Millisekunden (also 0,05 Sekunden) einen ersten Eindruck von einer Website.
→ Quelle: Lindgaard et al. (2006). „Attention web designers: You have 50 milliseconds to make a good first impression!“
https://doi.org/10.1016/j.intcom.2005.11.001 -
Dieser Eindruck basiert zu über 90 % auf der Optik und Gestaltung — weniger auf den Inhalten.
→ Quelle: Google Research (2012): „The role of visual complexity and prototypicality regarding first impression of websites.“
https://doi.org/10.1016/j.intcom.2012.07.003
Die Psychologie dahinter:
Menschen suchen intuitiv nach Kohärenz und emotionaler Resonanz. Websites, die durch stimmige Bildsprache, konsistentes Design und authentische Sprache ein harmonisches Gesamtbild erzeugen, lösen dieses Gefühl aus. Das hat mit dem „Fluency-Effekt“ (Verarbeitungsgeschwindigkeit) zu tun: Inhalte, die leicht und stimmig wirken, werden als glaubwürdiger, sympathischer und vertrauenswürdiger wahrgenommen.
→ Quelle: Reber, Schwarz & Winkielman (2004). „Processing Fluency and Aesthetic Pleasure: Is Beauty in the Perceiver’s Processing Experience?“
https://doi.org/10.1037/0033-2909.131.4.530
Das Entscheidende in der Praxis:
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Stimmige Bildsprache: Emotionen werden zu über 80 % über Bilder transportiert. Fotos, die deine Persönlichkeit, Werte und Atmosphäre zeigen, schaffen Nähe und Vertrauen.
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Konsistentes Design: Wiederkehrende Farben, Schriftgrößen, Abstände und Designelemente sorgen für innere Ordnung und Vertrauen. Inkonsequenz dagegen führt zu kognitiver Dissonanz und subtiler Irritation.
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Authentische, wertschätzende Sprache: Die Tonalität entscheidet, ob sich deine Besucher:innen gesehen und angesprochen fühlen. Sprache ist dabei ein Spiegel deiner Haltung — sie sollte deine Werte und Zielgruppen-Perspektive abbilden.
Fazit:
Dein Webauftritt ist weit mehr als eine digitale Visitenkarte. Er ist ein Raum, in den deine Besucher:innen emotional eintreten. Und wie bei echten Räumen entscheidet die Atmosphäre, ob sie bleiben.
Über leises Marketing und Haltung
– Warum authentische Resonanz wirksamer ist als manipulatives Verkaufen
In einer Zeit, in der digitale Märkte überladen sind mit grellen Versprechen, Countdown-Timern und künstlicher Verknappung, wächst bei vielen Menschen die Sensibilität für manipulative Taktiken. Studien aus der Werbepsychologie zeigen: Was früher als „Conversion-Hebel“ funktionierte, wird heute zunehmend als unangenehm, stressend oder unauthentisch empfunden.
Psychologischer Hintergrund:
Der Mensch reagiert besonders stark auf Authentizität und Kohärenz. Das sogenannte „Authentizitätsbedürfnis“ ist ein tief verankerter psychologischer Mechanismus: Wir vertrauen Menschen und Marken, die als glaubwürdig und integer wahrgenommen werden.
→ Quelle: Lenton, Bruder & Sedikides (2009). „How does ‘being real’ feel? The experience of state authenticity.“
https://doi.org/10.1016/j.jrp.2009.03.010
Warum Sales-Funnels oft das Gegenteil bewirken:
Funnel-Systeme, die mit künstlicher Verknappung, aggressiven Triggern und psychologischer Manipulation arbeiten, erzeugen im Gehirn eine Stressreaktion und reduzieren Vertrauen. Laut einer Studie von Kirmani & Zhu (2007) sinkt die Markenwahrnehmung, wenn potenzielle Kund:innen Marketingstrategien als manipulierend empfinden.
→ Quelle: Kirmani & Zhu (2007). „Vigilant against manipulation: The effect of suspicion of ulterior motives on persuasion.“
https://doi.org/10.1509/jmkr.44.4.688
Leises Marketing und Resonanz:
„Leises Marketing“ bedeutet nicht Untätigkeit, sondern kommunikative Integrität. Es basiert auf Haltung, Wertschätzung und klarer Positionierung – ohne Überredung.
Wirkprinzipien:
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Klare, ehrliche Aussagen: Studien zeigen, dass Menschen Informationen, die klar und ohne Übertreibung präsentiert werden, als glaubwürdiger und sympathischer bewerten.
→ Quelle: Fogg et al. (2003). „How Do People Evaluate a Web Site’s Credibility?“
https://dl.acm.org/doi/10.1145/642611.643618 -
Subtile Wertschätzung: Menschen spüren, ob sie als Person gesehen oder als Verkaufsziel betrachtet werden. Wertschätzende Kommunikation aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn (z.B. Inselrinde, medialer Präfrontalkortex) und erhöht die Bindung.
→ Quelle: Izuma, Saito & Sadato (2008). „Processing of Social and Monetary Rewards in the Human Striatum.“
https://doi.org/10.1523/JNEUROSCI.3266-08.2008 -
Klare Positionierung ohne Überreden: Wer klar kommuniziert, wofür er steht und für wen er arbeitet, schafft Resonanzräume. Menschen fühlen sich eingeladen — nicht gedrängt. Das entspricht auch dem Self-Selection-Prinzip im Marketing: Gute Kundenbeziehungen entstehen, wenn sich Menschen von selbst angesprochen fühlen.
→ Quelle: Cialdini (2009). „Influence: Science and Practice“ (5th ed.)
Fazit:
Wenn deine Marke, Website und Kommunikation aus einer stimmigen, echten Haltung heraus gestaltet sind, entsteht eine magnetische Resonanz. Du ziehst genau die Menschen an, mit denen du arbeiten möchtest — und das auf eine Weise, die nachhaltiger, erfüllender und langfristig erfolgreicher ist als jede künstliche Verknappung.
Deine Website gestalten: Von der Überforderung zum authentischen Auftritt
Warum es sich lohnt, Zeit und Nerven zu sparen — und was du gewinnst, wenn du deine Website in erfahrene Hände gibst
Ich weiß, wie schnell man beim Thema Website in dieses „Oh Gott, oh Gott, das ist alles viel zu viel!“-Gefühl rutschen kann. Zwischen dem Gedanken „Ich bau mir schnell was bei Jimdo oder Wix, das läuft dann schon irgendwie“ und dem Anspruch, wirklich sichtbar und authentisch aufzutreten, liegt oft ein weiter Weg.
Natürlich darf und soll man am Anfang selbst ausprobieren — gerade wenn das Budget knapp ist, ist das ein wertvoller Schritt, um ein erstes Gefühl für den eigenen Auftritt zu bekommen. Doch viele meiner Kund:innen erzählen mir später, dass sie Hunderte von Stunden in ein Thema gesteckt haben, das sie eigentlich gar nicht interessiert. Zeit, die sie viel lieber in ihre eigene Arbeit und ihre Klient:innen investiert hätten.
Wenn du gerade an diesem Punkt stehst: Schau dir dazu gerne meinen Artikel „Was macht eine gute Website aus?“ an — dort findest du wertvolle Orientierung. Oder lies „Was deine Website über dein Standing verrät“, um zu erfahren, warum es nicht nur um hübsches Design, sondern um deine innere Haltung geht, die sich digital zeigt.
Und falls du dir wünschst, dass dir jemand diesen gesamten kreativen, strategischen und technischen Part abnimmt: Ich gestalte für dich ein stimmiges Branding und eine Website, die nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch gefunden wird, Resonanz auslöst und dir Komplimente einbringt. Mit Authentizität, mit Klarheit, mit harmonischer Gestaltung und einer Expertise aus über einem Jahrzehnt.
Wenn du magst — lass uns sprechen.
FAQ zum Thema Website Gestaltung
Wie gestaltet man eine gute Website?
Eine gute Website ist klar strukturiert, optisch stimmig und emotional ansprechend. Sie vermittelt deine Werte und deine Haltung auf den ersten Blick und gibt Besucher:innen intuitiv Orientierung. Dazu gehören eine passende Bildsprache, konsistente Farben und Schriften sowie verständliche, wertschätzende Texte, die den Nutzen deiner Angebote klar machen.
Wie designt man eine Webseite?
Eine Webseite zu designen bedeutet, einen digitalen Raum zu erschaffen, der deine Persönlichkeit und dein Angebot widerspiegelt. Der Designprozess umfasst die Farb- und Schriftwahl, das Anordnen von Bildern und Texten, das Festlegen einer klaren Seitenstruktur sowie das Definieren von Navigationswegen. Wichtig ist dabei: Der erste Eindruck entscheidet, ob sich jemand angesprochen fühlt.
Wie viel kostet die Gestaltung einer Website?
Die Kosten für eine Website variieren stark je nach Umfang, Designanspruch und zusätzlichen Leistungen wie Branding, Fotoshootings oder Textentwicklung. Für eine individuell gestaltete Website liegen die Preise meist zwischen 3.000 und 10.000 Euro. Es kommt darauf an, ob du ein einfaches Portfolio, eine umfangreiche Business-Website oder einen Shop benötigst.
Was ist der Unterschied zwischen einer Homepage und einer Website?
Die Homepage ist die Startseite einer Website. Sie ist sozusagen der digitale Empfangsbereich und meist die erste Seite, die Besucher:innen sehen. Die Website bezeichnet das gesamte digitale Angebot, also alle Unterseiten, Blogbeiträge, Kontakt- und Angebotsseiten zusammen.
Warum ist das Design einer Website so wichtig?
Das Design transportiert die emotionale Botschaft deiner Marke noch bevor jemand einen Text liest. Studien zeigen, dass Menschen innerhalb von 50 Millisekunden entscheiden, ob ihnen eine Website sympathisch ist und sie bleiben. Ein stimmiges, authentisches Design sorgt dafür, dass sich deine Wunschkund:innen gesehen und angesprochen fühlen.
Was gehört alles zur Website-Gestaltung?
Zur Website-Gestaltung zählen:
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Farb- und Schriftkonzept
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Bildsprache und Fotos
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Struktur und Anordnung der Inhalte
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Gestaltung der Start- und Unterseiten
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Navigation und Nutzerführung
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responsives Design (optimiert für Mobilgeräte)
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Suchmaschinenfreundliche technische und inhaltliche Umsetzung
Wie finde ich den richtigen Stil für meine Website?
Der Stil deiner Website sollte zu deiner Persönlichkeit, deinem Business und deiner Zielgruppe passen. Überlege dir, welche Werte du vermitteln möchtest und wie deine Wunschkund:innen sich beim Besuch deiner Seite fühlen sollen. Moodboards, Beispielseiten und ein individuelles Branding helfen, den roten Faden zu entwickeln.
Was ist responsives Design und warum ist das wichtig?
Responsives Design bedeutet, dass sich deine Website flexibel an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpasst — egal ob Smartphone, Tablet oder Desktop. Da über 70 % der Website-Aufrufe heute mobil erfolgen, ist das entscheidend für Nutzerfreundlichkeit, Google-Ranking und eine gute Conversion-Rate.
Wie wichtig ist die Bildauswahl für eine Website?
Sehr wichtig. Bilder transportieren Stimmung, Werte und Authentizität auf eine Weise, die Worte allein nicht erreichen können. Professionelle, echte Fotos schaffen Nähe und Vertrauen. Stockfotos wirken oft austauschbar und können deine Glaubwürdigkeit mindern.